Ab 250 n.Chr., wanderten sächsische Stämme in den Süden der römischen Provinz Britannia ein und übernahmen später dort auch militärische Aufgaben. Die massive Einwanderung der Angeln (Heimat: heutiges Schleswig-Holstein), Sachsen (Heimat: heutiges Niedersachsen), Jüten und Friesen erfolgte Mitte des 5. Jhdts., also kurz nach dem Abzug der Römer (ca. 410). Diese germanische Zuwanderung war eine Folge der Völkerwanderung, im Laufe derer diese germanischen Stämme nach Westen gedrängt wurden. Gründe und Ausmass der Auswanderung auf „Die Insel“ sind allerdings umstritten. Die Einwanderer siedelten zuerst in bestimmten Gebieten vermischten sich aber bald mit den romanisch-christlichen Bewohnern von Britannia und drängten gleichzeitig die Restbevölkerung an heidnischen Kelten nach Westen und Norden ab --> Cornwall, Wales, Schottland.
In den nächsten fünf Jahrhunderten bildeten sich verschiedene angelsächsische Königreiche heraus, die ab dem 9. Jahrhundert durch die hereindrängenden Wikinger, vornehmlich Dänen, „verstärkt“ wurden. Die gemeinsame Geschichte der Angelsachsen und der Dänen dauerte in der Folge bis zur Schlacht bei Hastings. Durch den Sieg der Normannen wurden also die "alten Dänen" durch deren Verwandte, die Normannen abgelöst. Letztere rekrutierten sich ja aus dänischen und norwegischen Wikingern.